Wechseljahre und Menopause

Die Menopause wird in der chinesischen Medizin «Der zweite Frühling» genannt – eine positive Herangehensweise an diesen neuen Lebensabschnitt. Durch das Ausbleiben der monatlichen Blutung kommen Ressourcen frei, welche uns zusätzliche Energie verschafft. Und somit Kraft, um etwas Neues zu beginnen oder etwas in unserem bisherigen Leben zu verändern.

Bis zum endgültigen Ausbleiben der Menstruation, der Menopause, erleben viele Frauen über mehrere Jahre verschiedenste Veränderungen. Diese Zeit des Übergangs wird Wechseljahre genannt und kann ab ungefähr 40 Jahren beginnen. Die Menopause wird meistens bis zum 55. Lebensjahr erreicht. Wenn die Menstruation ein Jahr ausgeblieben ist, können Sie davon ausgehen, dass Sie in der Menopause angekommen sind.

Sowohl die Wechseljahre als auch die Menopause können mit herausfordernden Themen an uns herankommen. Viele Beschwerden werden oft gar nicht in Zusammenhang mit den Wechseljahren (auch Klimakterium genannt) gebracht.

Folgende Beschwerden können während der Wechseljahre oder nach der Menopause auftreten:

  • Veränderungen im Zyklus (Unregelmässigkeit, stärkere Blutungen, Zwischenblutungen, u.a.)
  • nächtliches Schwitzen oder Hitzewallungen tagsüber
  • Schlafstörungen (z.B. frühes Erwachen)
  • Gewichtszunahme (der Stoffwechsel verlangsamt sich)
  • Trockenheit der Haut, der Schleimhäute, auch der Vaginalschleimhaut
  • Blasenschwäche, Harnwegsbeschwerden
  • Gelenkschmerzen
  • Herzklopfen, innere Unruhe
  • Stimmungsschwankungen, Depressionen
  • Osteoporose

Die Akupunktur kann in dieser Zeit Linderung bringen und Sie unterstützen.

Erklärung der Wechseljahre aus Sicht der Chinesischen Medizin:

In den Wechseljahren nimmt die Yin-Energie (dazu gehört auch das Blut, Östrogen, Körpersäfte, u.a.) in Relation zur Yang-Energie ab.

Dies erklärt zum Beispiel das vermehrte Schwitzen (Hitze=Yang) während der Nacht (die Nacht gehört zum Yin). Durch die Abnahme des Yin versiegt schliesslich das Menstruationsblut und auch die Körpersäfte nehmen ab. Das erklärt die vermehrte Trockenheit der Haut und der Schleimhäute.

Bei Schlafstörungen findet der Geist (der zum Yang gehört) während der Yin-Zeit (nachts) keine Ruhe.

Mit der Akupunktur stärke ich die Yin-Energie und beruhige das Yang, welches die Tendenz hat aufzusteigen (innere Unruhe, Schlafstörungen, Kopfschmerzen). Es kann durchaus sein, dass auch das Yang Unterstützung braucht. Dann kommen andere Akupunkturpunkte und zusätzlich eine Erwärmung mit Moxa dazu.

Gleichzeitig können wir das Yin weiter unterstützen mit westlichen Kräutern und ein paar Veränderungen in unserer Lebensweise. Hin zu mehr Selfcare und einer näheren Beziehung zu uns selbst.

Macht Sie das neugierig? Melden Sie sich gerne bei mir.

ILONA ANDERWERT
Naturheilpraktikerin
mit eidg. Diplom TCM

FRAUPUNKTUR
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